8 Ideen, wenn die Hochzeit ins Wasser fällt

8 Ideen, wenn die Hochzeit ins Wasser fällt

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • Brautpaare sollten sich rechtzeitig um eine Schlechtwetteroption für die Location und das Fotoshooting kümmern.
  • An regnerischen Tagen ist es ratsam, Regenschirme für die Gäste bereitzustellen.
  • Gegen die Kälte bei einer Outdoor-Hochzeit helfen Decken, Heizstrahler und Heißgetränke.

Die meisten Brautpaare beginnen schon Monate vor der Hochzeit mit der Planung. Hierbei sollte ein Aspekt nicht vergessen werden: das Wetter. Es lässt sich nicht beeinflussen und kann daher zu einem enormen Stressfaktor werden. Um das zu vermeiden, ist die Einplanung einer Schlechtwetteroption sinnvoll. Wer schon im Vorfeld über mögliche Unwetter nachdenkt und mit einplant, was bei Regen, Sturm oder Gewitter zu tun ist, wird sich den Wetterbericht zum Hochzeitstag deutlich entspannter anschauen können. Denn mithilfe der richtigen Planung ist es möglich, auch einen verregneten Hochzeitstag unvergesslich zu machen.

1. Plan B für die Trauung, den Sektempfang oder die Feier

Gerade bei Hochzeiten im Sommer möchten viele Brautpaare die Trauung, den Sektempfang oder die Feier draußen unter freiem Himmel abhalten. Doch selbst im Hochsommer kommt es immer wieder zu Regenschauern oder Gewittern. Deshalb solltest Du schon bei der Wahl der Location auf eine Ausweichmöglichkeit achten. Bei einer kirchlichen oder standesamtlichen Trauung besteht häufig die Möglichkeit, das Pfarrhaus bzw. das Gemeindehaus für die Gratulationen und den Sektempfang zu nutzen. Wird die Feier drinnen stattfinden, kann der Sektempfang eventuell in die gebuchte Location verlegt werden.

Falls nicht nur der Sektempfang, sondern auch die Trauung oder die gesamte Feier unter freiem Himmel geplant sind, solltest Du hierfür ebenfalls einen Plan B parat haben. Am besten klärst Du schon vor der Buchung der Location ab, wie die Optionen bei Regen oder Gewitter aussehen. Möglicherweise gibt es hier innenliegende Räumlichkeiten, die zum Abwarten eines Regenschauers oder notfalls für die ganze Hochzeitsfeier genutzt werden können. Wichtig ist, dass die Ausweich-Location ausreichend Platz für alle Gäste, das Festessen und die Party bietet. Idealerweise wird die Schlechtwetteroption vertraglich festgehalten.

2. Ein Zelt als Überdachung für die Hochzeitsfeier

Wer eine Hochzeit unter freiem Himmel geplant hat, kann bei Regen auch ein Zelt mieten. Das ist oft sogar kurzfristig möglich und bietet sich in erster Linie für warme Tage im Sommer an. Durch ein Zelt werden das Brautpaar sowie die Gäste trocken bleiben. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel Stretchzelte, Zelte mit durchsichtigen Folien und weiße Pavillons. Am besten fragst Du vor der Hochzeit bei der jeweiligen Location nach, ob hier Zelte als Ausweichmöglichkeit vorhanden sind. Andernfalls musst Du Dich selbst um ein passendes Zelt kümmern. Daneben solltest Du beim Einsatz eines Hochzeitszelts folgendes beachten:

  • Auf dem Weg zum Zelt sollte man ebenfalls vor Regen geschützt sein. Hierfür können beispielsweise Regenschirme zur Verfügung gestellt werden.
  • Oft macht es Sinn, auch einen wetterfesten Boden zu bestellen. Das verringert das Risiko, dass ein Hochzeitsgast ausrutscht und hinfällt.
  • Nicht immer reicht ein Zelt als Überdachung aus. Gerade im Frühling oder Herbst kann es kalt werden, sodass ein beheizbarer Innenraum eventuell die bessere Wahl ist. Zudem solltest Du bedenken, dass ein Zelt oder Pavillon bei einem richtigen Sturm oder Gewitter keinen ausreichenden Schutz

3. Den Regen für schöne Hochzeitsfotos nutzen

An einem regnerischen Hochzeitstag ist es nicht zwangsläufig erforderlich, auf das Fotoshooting zu verzichten. Das schlechte Wetter kann sogar vorteilhaft für die Bilder sein. Denn durch Regen oder Gewitter entsteht eine traumhafte Kulisse, in der ein professioneller Fotograf sehr schöne und romantische Fotos machen kann. Durch die Nebelschwaden, dunklen Wolken und Regentropfen entsteht eine tolle Stimmung. Regenpfützen können zudem für Spiegelungseffekte genutzt werden. Außerdem besteht an einem regnerischen Tag die Chance für ein Foto mit einem Regenbogen im Hintergrund.

Wichtig ist jedoch, im Vorfeld mit dem Fotografen zu sprechen und einen Plan B mit ihm zu kreieren. Meist weiß er, welche Locations sich bei Regen zum Shooten eignen. Das können zum Beispiel

  • Torbögen,
  • Dachvorsprünge,
  • Unterführungen
  • oder Brücken

sein. Außerdem solltest Du mit dem Fotografen abklären, welche Location für das Fotoshooting bei besonders starkem Regen in Frage kommt. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit, die Fotos im Standesamt oder in der Feierlocation zu machen. Manchmal bieten sich auch ein Schloss, ein Hotel, eine alte Scheune oder ein Gewächshaus in der Nähe für das Fotoshooting an.

Wer sich für ein Hochzeitsshooting im Regen entscheidet, sollte im Anschluss daran etwas Zeit zum Frischmachen einplanen. In dieser Zeit ist es möglich, die Schuhe zu putzen und den gesamten Look zu richten.

4. Das Paarshooting verschieben

Eine Alternative zum Fotoshooting bei Regen bzw. im Innenbereich ist das Verschieben des Paarshootings. Das bietet sich insbesondere an, wenn es sehr stark oder anhaltend regnet und Du die Hochzeitsfotos gerne draußen bei schönem Wetter machen möchtest. In dem Fall kannst Du mit dem Hochzeitsfotografen ein sogenanntes After-Wedding-Shooting vereinbaren. Dieses findet an einem anderen Tag statt und bietet dementsprechend mehr Flexibilität.

5. Wetterfeste und rutschfeste Ersatzschuhe mitnehmen

Vor allem bei Regen ist es oft unpraktisch, den ganzen Tag über hohe Schuhe oder Sandalen zu tragen. Das gilt insbesondere, wenn der Untergrund sehr weich oder glitschig ist. Für solche Zwecke ist es ratsam, Ersatzschuhe mitzunehmen. So kannst Du bei Regen schnell Deine Schuhe wechseln. Bei einer Hochzeit im Freien oder im Zelt kann es sinnvoll sein, auch den Gästen das Mitbringen von Ersatzschuhen zu empfehlen.

Die Ersatzschuhe sollten regentauglich sein und eine rutschfeste Sohle haben. An warmen Sommertagen können auch rutschfeste Flip-Flops eine Option sein. Daneben besteht die Möglichkeit, Gummistiefel als Ersatzschuhe zu nutzen. Diese können auch beim Fotoshooting zum Einsatz kommen und für originelle Bilder sorgen.

Für den Fall, dass die Schuhe beim Gang von A nach B oder während des Fotoshootings verschmutzen, sollte man etwas Schuhputzzeug dabei haben. Hiermit lassen sich die Schuhe schnell wieder säubern und polieren.

6. Wasserfestes Make-up und eine windtaugliche Frisur

Das Make-up und die Frisur sollen auch bei schlechtem Wetter möglichst den ganzen Tag halten. Dementsprechend solltest Du zu wasserfestem Make-up greifen. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass es durch Regen oder Freudentränen zerstört wird. Zudem solltest Du Dich im Vorfeld informieren, wie Du das Make-up bei Bedarf zügig auffrischen kannst.

Neben dem Make-up sollte die Frisur regentauglich und windtauglich sein. Daher solltest Du Dir zusammen mit dem Stylisten bzw. dem Friseur schon vor der Hochzeit eine wettertaugliche Frisur überlegen. Meist ist an einem regnerischen Tag eine kompaktere Frisur besser als eine offene. Geeignet ist beispielsweise eine Hochsteckfrisur, die mithilfe von Haarnadeln und Haarspray fixiert werden kann.

7. Regenschirme und Handtücher parat halten

Es ist sinnvoll, sich bereits im Vorfeld um Regenschirme zu kümmern. Diese sollten sowohl dem Brautpaar als auch den Hochzeitsgästen zur Verfügung stehen. Es ist ratsam, die Schirme an verschiedenen Stellen zu verteilen – beispielsweise vor dem Zelt und auf dem Parkplatz. Für eine Hochzeit bieten sich transparente Schirme sehr gut an. Durch sie bleiben die schicken Kleider und Anzüge der Hochzeitsgäste weiterhin sichtbar. Ebenso ist es möglich, Regenschirme zu personalisieren oder mit dem Hochzeitslogo bedrucken zu lassen.

Als Alternative zu Regenschirmen bieten sich Regencapes an. Im Optimalfall besorgst Du sowohl Capes als auch Schirme und lässt allen Gästen die Wahl.

Neben Regenschirmen oder Regencapes macht es Sinn, ein paar Handtücher bzw. Trockentücher zur Verfügung zu stellen. Sie sind verwendbar, um Stühle, Sitzbänke und Tische abzuwischen. Dadurch lassen sich die Sitzmöglichkeiten im Außenbereich nach einem Regenschauer schnell wieder trocknen. So bleiben die festlichen Outfits des Brautpaares sowie der Gäste trocken.

8. Decken, Heißgetränke und Heizstrahler gegen die Kälte

Regen, Stürme und Co. gehen oft mit Kälte einher. Das gilt insbesondere im Frühling und Herbst. Doch auch auf einer Sommerhochzeit kann es bei schlechtem Wetter kalt werden. Deshalb solltest Du ein paar Decken für die Gäste bereitstellen. Bei Bedarf kannst Du sie besticken lassen – beispielsweise mit dem Hochzeitsdatum.

Neben den Decken können Wärmepilze oder Heizstrahler nützlich sein. Zudem sollten Heißgetränke bereitgestellt werden. Auch sie können gegen die Kälte helfen. Es ist beispielsweise möglich, heißen Apfelpunsch und heißen Kakao zu servieren oder eine mobile Kaffeebar, Espressobar bzw. Teebar zu buchen.

Zusammenfassung

Schlechtes Wetter am Hochzeitstag muss keine Katastrophe sein. Mit der richtigen Vorbereitung ist es möglich, auch bei Regen, Wind und Donner eine unvergesslich schöne Hochzeit zu feiern. Wichtig ist, sich hierfür im Vorfeld um einen Plan B zu kümmern. Das gilt insbesondere für die Hochzeitslocation und das Fotoshooting. Außerdem ist es an regnerischen und kalten Tagen sinnvoll, ausreichend Regenschirme, Handtücher, Decken und Heißgetränke bereitzustellen.


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