CBD bei Bluthochdruck
Wichtige Punkte auf einen Blick
- CBD kann den Blutdruck bei manchen Menschen senken.
- Mit einigen Medikamenten interagiert CBD. Deshalb ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst, bevor du es einnimmst.
- Die Einnahme von CBD kann helfen, Bluthochdruck und seine Folgen, wie z. B. einen Herzinfarkt, zu verhindern.
Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, zählt heutzutage leider schon zu einer der gängigsten Volkskrankheiten. Bluthochdruck ist ein Zustand, bei dem die Blutgefäße einen anhaltend hohen Blutdruck haben. Bluthochdruck erhöht das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Schlaganfälle und Nierenversagen.
Wenn du unter Bluthochdruck leidest, könnte es dich interessieren, ob CBD helfen kann. CBD ist ein natürlicher Wirkstoff, der nachweislich eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen bieten und sowohl auf die psychische als auch auf die physische Verfassung beruhigend wirken kann.
CBD kann helfen, den Blutdruck zu senken, indem es Stress und Ängste abbaut. Eine Studie ergab, dass CBD den systolischen Blutdruck (die obere Zahl) um 6 mmHg und den diastolischen Blutdruck (die untere Zahl) um 5 mmHg bei Menschen mit Angstzuständen senken konnte.
Eine andere Studie ergab, dass die Einnahme einer Einzeldosis von 600 mg CBD-Öl bei gesunden Erwachsenen den Blutdruck in der Ruhephase um 5 mmHg senken konnte. Diese Studien sind zwar vielversprechend, aber es sind noch weitere Untersuchungen nötig, um die Wirkung von CBD zu bestätigen.
Wenn du Cannabinoid (CBD) gegen Bluthochdruck ausprobieren möchtest, solltest du zuerst mit deinem Arzt sprechen. Er kann dir helfen, herauszufinden, ob es für dich sicher ist, und dich über die beste Dosierung beraten.
Was passiert bei Bluthochdruck?
Bluthochdruck ist ein Zustand, bei dem der Druck deines Blutes gegen die Arterienwände so hoch ist, dass er schließlich gesundheitliche Probleme wie Herzerkrankungen verursachen kann.
Dein Herz pumpt das Blut durch deine Arterien in den Rest deines Körpers. Dein Blutdruck ist am höchsten, wenn dein Herz schlägt und das Blut pumpt. Dies wird als systolischer Druck bezeichnet. Zwischen den Schlägen, wenn dein Herz ruht, sinkt dein Blutdruck. Dies wird als diastolischer Druck bezeichnet.
Deine Blutdruckmessung basiert auf diesen beiden Werten. Normalerweise steht die systolische Zahl vor oder über der diastolischen Zahl: zum Beispiel 120/80 (120 über 80).
Ab wann redet man von Bluthochdruck?
Wenn du Bluthochdruck hast, bedeutet das, dass dein systolischer Blutdruck konstant 140 oder mehr beträgt oder dein diastolischer Blutdruck 90 oder mehr beträgt. Wenn das der Fall ist, wird dein Arzt oder deine Ärztin deinen Bluthochdruck wahrscheinlich behandeln wollen, um Gesundheitsprobleme wie Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Nierenversagen zu verhindern.
Was verursacht Bluthochdruck?
Es gibt viele Faktoren, die zu Bluthochdruck beitragen können, unter anderem:
- Familiengeschichte: Wenn du ein Familienmitglied hast, das an Bluthochdruck leidet, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du selbst daran leidest.
- Alter: Bluthochdruck tritt häufiger auf, je älter du wirst.
- Geschlecht: Bluthochdruck ist bei Männern häufiger als bei Frauen.
- Gewicht: Menschen, die übergewichtig oder fettleibig sind, haben eher einen hohen Blutdruck.
- Rauchen: Das Rauchen von Zigaretten kann die Auskleidung deiner Arterien schädigen und sie weniger flexibel machen, was zu Bluthochdruck führen kann.
- Stress: Stress kann dazu führen, dass sich deine Blutgefäße verengen, was wiederum zu Bluthochdruck führen kann.
Alternative Therapien bei Bluthochdruck
Zu den alternativen Therapien gegen Bluthochdruck gehören:
- Umstellung deiner Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, deinen Blutdruck zu senken.
- Regelmäßig Sport treiben: Bewegung kann dazu beitragen, deinen allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern und deinen Blutdruck zu senken.
- Mit dem Rauchen aufhören: Das Rauchen von Zigaretten kann die Auskleidung deiner Arterien schädigen und sie weniger flexibel machen, was zu hohem Blutdruck führen kann.
- Begrenzung der Natriumzufuhr: Die blutdrucksteigernde Wirkung von Natrium könnte man z.B. dadurch abschwächen, indem man durch reichlichen Verzehr von Gemüse und Obst seine Kaliumzufuhr erhöht.
- Kaliumzufuhr erhöhen: Eine kaliumarme Ernährung führt bei einer konstanten Kochsalzzufuhr zu einem Anstieg des Blutdrucks.
- Stress abbauen: Stress kann dazu führen, dass sich deine Blutgefäße verengen, was wiederum zu hohem Blutdruck führen kann.
- CBD: CBD kann helfen, den Blutdruck zu senken. Eine Studie an Ratten ergab, dass CBD den Blutdruck um bis zu 20% senken kann.
Wenn du CBD zur Senkung deines Blutdrucks ausprobieren möchtest, empfehlen wir dir, zuerst mit deinem Arzt zu sprechen. Er kann dir bei der Dosierung helfen und deinen Blutdruck während der Einnahme überwachen.
Du kannst CBD-Öl online oder in einer Apotheke kaufen. Achte darauf, dass du von einer seriösen Quelle kaufst, damit du sicher sein kannst, dass das Produkt von hoher Qualität und rein ist.
Wie hilft CBD, den Blutdruck zu senken?
CBD, oder Cannabidiol, ist eine Verbindung, die in Cannabispflanzen vorkommt. Im Gegensatz zu seinem bekannteren Gegenstück THC erzeugt CBD nicht die psychoaktiven Wirkungen, die mit dem Konsum von Marihuana verbunden sind. Stattdessen hat sich gezeigt, dass CBD eine Reihe potenzieller gesundheitlicher Vorteile bieten kann, darunter die Linderung von Angstzuständen und Schmerzen.
Es könnte auch sein, dass CBD die Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin über das Endocannabinoid-System hemmt. Durch CBD werden die Rezeptoren des körpereigenen Endocannabinoid Systems aktiviert.
Die Mechanismen, durch die CBD den Blutdruck senken kann, sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass CBD dazu beiträgt:
- die Blutgefäße zu entspannen,
- die Stressreaktion zu verringern,
- die Funktion des Endothels zu verbessern (also der Zellen, die die Blutgefäße auskleiden),
- die Herzfrequenz zu verringern,
- die Gefäße erweitert,
- periphere Gefäße flexibler werden zu lassen.
Einnahme von CBD bei Bluthochdruck
Es gibt nicht die eine „beste“ Art, CBD gegen Bluthochdruck einzunehmen, da der Körper eines jeden Konsumenten anders reagiert. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, CBD einzunehmen, die wirksam sein können:
Manche Menschen finden, dass es am besten ist, CBD-Öl in der gewünschten Menge unter die Zunge zu legen, um es gegen Bluthochdruck einzunehmen. So gelangt das CBD direkt über die Mundschleimhaut in den Kreislauf des Blutes. (Bioverfügbarkeit ca. 20%)
Wenn du den Geschmack des Öls nicht magst oder verträgst, dann kannst du auch Kapseln einnehmen. Das ist eine bequeme Art, CBD einzunehmen, aber es kann länger dauern, bis die Wirkung einsetzt, da das CBD erst verdaut werden muss (Bioverfügbarkeit von 10-20%).
Du kannst CBD auch inhalieren, indem du einen Vape Pen oder ein anderes Vaping-Gerät benutzt. So gelangt das CBD schnell in deine Lunge und deinen Blutkreislauf (Bioverfügbarkeit liegt bei 50%-80%). Die Wirkung kann sehr effektiv sein, da sie meist sofort eintritt.
Je höher die Bioverfügbarkeit, desto schneller ist das CBD wirksam. Bioverfügbarkeit steht für das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der CBD in den Blutkreislauf aufgenommen wird.
Mögliche Nebenwirkungen
CBD gilt im Allgemeinen als sicher, aber bei manchen Menschen kann es Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören:
- Trockener Mund
- Durchfall
- Veränderungen des Appetits
- Müdigkeit
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Wenn du bei der Einnahme von CBD gegen Bluthochdruck Nebenwirkungen bemerkst, solltest du die Einnahme beenden und mit deinem Arzt sprechen.
CBD und Wechselwirkungen mit Medikamenten
Wenn du Medikamente einnimmst, ist es wichtig, dass du vor der Einnahme von CBD mit deinem Arzt sprichst. Denn CBD kann mit einigen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen. CBD kann zum Beispiel den Spiegel einiger Medikamente in deinem Blut erhöhen, was zu Nebenwirkungen führen kann.
CBD kann auch Auswirkungen auf die Wirksamkeit einiger Medikamente haben, indem es sie abschwächt, z.B. die zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt werden. Wenn du wegen einer anderen Krankheit Medikamente einnimmst, solltest du daher unbedingt mit deinem Arzt sprechen, bevor du CBD einnimmst.
Kann CBD die Hypertonie und deren Folgeerkrankungen auch vorbeugen?
Es gibt Hinweise darauf, dass CBD dazu beitragen kann, Bluthochdruck und seine Folgen, wie z.B. einen Herzinfarkt, zu verhindern. Eine Studie an Ratten ergab, dass CBD den Blutdruck um bis zu 20% senkte.
Das deutet darauf hin, dass CBD bei der Vorbeugung von Bluthochdruck und deren Folgeerkrankungen hilfreich sein könnte. Es sind jedoch noch weitere Forschungen an Probanden erforderlich, um die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von CBD zu diesem Zweck zu ermitteln.
Fazit
CBD kann helfen, den Blutdruck zu senken, indem es die Blutgefäße entspannt und Stress abbaut. Parallel zur Einnahme von CBD solltest du deinen Lebensstil anpassen und dich z.B. gesund ernähren und Sport treiben. Wenn du unter hohem Blutdruck leidest, sprich mit deinem Arzt, bevor du CBD ausprobierst. Er oder sie kann dir helfen, herauszufinden, ob die Einnahme von CBD für dich sicher ist und deinen Blutdruck während der Einnahme überwachen.
Die häufigsten Fragen / FAQ
Ist CBD ein Blutverdünner?
Es gibt keine Beweise dafür, dass CBD ein Blutverdünner ist. Wenn du jedoch Medikamente nimmst, die das Blut verdünnen, ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst, bevor du CBD einnimmst, da es den Spiegel dieser Medikamente in deinem Blut erhöhen kann.Wann sollte man CBD nicht einnehmen?
Du solltest CBD nicht unbedingt einnehmen, wenn du schwanger bist oder stillst. Du solltest auch mit deinem Arzt sprechen, bevor du CBD einnimmst, wenn du Medikamente einnimmst, da CBD mit einigen Medikamenten Wechselwirkungen haben kann.Wie gefährlich ist Alkohol für die arterielle Hypertonie?
Alkohol kann den Blutdruck ansteigen lassen und das Herz schneller schlagen lassen. Es kann die Auskleidung der Blutgefäße schädigen, was zu Plaqueablagerungen führen kann. Dadurch erhöht sich das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.Wie wirkt Hanföl auf das Herz?
Einige Studien haben ergeben, dass Hanföl den Blutdruck senken und das Herz langsamer schlagen lassen kann. Andere Studien belegen, dass Hanf-Öl nicht direkt auf den Herzmuskel wirkt, sondern die Zellwände verstärkt.Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Inhalte auf unserer Webseite keine Heilversprechen beinhalten und auch keine Erfolgsgarantie gewähren können. Die Inhalte dienen der neutralen Information sowie der Weiterbildung. Unsere Beiträge können, trotz sorgfältiger Recherche und prüfen aktueller Studien, keine fachliche Beratung durch einen Arzt ersetzen. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Krankheiten immer den Arzt oder Apotheker.