CBD bei Demenz

CBD bei Demenz – sinnvoll oder Finger weg?

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • CBD-Öl wird als mögliches Mittel zur Behandlung von Demenz erforscht.
  • CBD kann möglicherweise die Gehirnzellen vor Schäden schützen.
  • CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften und ist reich an Omega-3-Fettsäuren.

CBD hat sich als vielversprechendes Mittel zur Behandlung von Demenzerkrankungen erwiesen, aber es gibt noch viele Unklarheiten darüber, wie es eingesetzt werden sollte. Manche Menschen befürchten, dass CBD die Krankheit verschlimmern könnte, während andere glauben, dass es zur Verbesserung der Symptome beitragen könnte und sich bereits so ein Stück Lebensqualität zurückgeholt haben.

In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass CBD-Öl die Gesundheit von Demenzkranken auf drei Arten verbessern kann. Verringerung des oxidativen Stresses, Verringerung von Entzündungen sowie Stimulierung und Schutz des Gehirns. Es wird auch angenommen, dass CBD-Öl die Angst und den Stress reduziert, die Aggression auslösen können.

Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?

Die Alzheimer-Krankheit ist eine spezielle Form der Demenzerkrankung, die durch die Schädigung und das Absterben von Gehirnzellen verursacht wird. Demenz ist ein Sammelbegriff, der einen Rückgang der geistigen Fähigkeiten beschreibt, der so stark ist, dass er das tägliche Leben beeinträchtigt. Sie kann durch eine Reihe verschiedener Erkrankungen oder Zustände verursacht werden, darunter auch die Alzheimer-Krankheit.

Demenz verändert das ECS

Demenz ist ein Zustand, der zu einem Nachlassen der geistigen Fähigkeiten führt und durch eine Reihe verschiedener Krankheiten oder Zustände verursacht werden kann. Eine davon ist die Alzheimer-Krankheit, von der bekannt ist, dass sie Gehirnzellen schädigt und abtötet und im frühen Stadium das Kurzzeitgedächtnis in Mitleidenschaft zieht. CBD trägt nachweislich dazu bei, die Gehirnzellen vor Schäden und Absterben zu schützen, was es zu einer potenziell nützlichen Behandlung von Demenz macht.

Jeder Mensch besitzt ein sogenanntes Endo­canna­binoid-System, kurz ECS, das auf zwei ver­schie­dene Rezep­toren ange­wiesen ist (CB 1 und CB 2). Das fein auf­einander ab­ge­stimmte System soll Forschern zu­folge viele Körper­funk­tionen beein­flussen und Boten­stoffe aktivieren. Zahlreiche Studien haben sich damit beschäftigt, ob CBD als Cannabinoid nützlich für den mensch­lichen Organis­mus sein könnte. Dabei wurden Hin­weise darauf gefunden, dass CBD scheinbar an die körpereigenen CB1- und CB2-Rezeptoren andocken kann.

Zudem wurden Forscher auf Folgendes aufmerksam:

  • CBD kann offenbar beruhigende Effekte auf das zentrale Nervensystem aus­zu­üben und Angst­gefühle reduzieren. CBD ist scheinbar in der Lage, Schmerzen zu lindern. Von CBD geht ein ent­zündungs­hemmendes Potenzial aus.
  • Auch wenn nicht abschließend geklärt ist, wel­che umfängliche Bedeutung dem Endo­can­na­bi­noid-System zukommt, sind sich viele Wissen­schaft­ler einig, dass es auch bei Er­kran­kungen eine Rolle spielen kann.
  • Bei der Demenzerkrankung wird davon ausgegangen, dass Ent­zündungs­prozesse im Nerven­gewebe mit­ver­antwortlich für die Krank­heit sind. Forscher aus Dublin gelang es, einem Zusammen­hang zwischen dem Endo­can­na­binoid-System und der Steuerung der Ner­ven­­ent­zündung auf die Spur zu kommen.
  • Bei Alzheimer-Patienten konnten nach dem Tod tat­sächlich Ver­änderungen im körper­eigenen Endo­cannabinoid-System fest­gestellt werden. Dabei schienen die Canna­binoid­rezeptoren CB1 und CB2 eine besondere Rolle ein­zunehmen. Aus diesem Grund glauben einige Wissen­schaftler, dass die Er­krankung wo­möglich eng mit dem ECS verknüpft ist. Um aber eine klare Handlungs­empfehlung für Pa­tien­ten geben zu können, sind jedoch weitere Studien notwendig.

Wie kann CBD zur Behandlung von Demenz eingesetzt werden?

Es gibt einige Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung von Demenz nützlich sein könnte. Eine Studie hat gezeigt, dass CBD die Gehirnzellen vor Schäden und dem Absterben durch die Alzheimer-Krankheit schützen kann. Das deutet darauf hin, dass CBD eine mögliche Behandlung für Demenz sein könnte. Um dies zu bestätigen, sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Verwendung von CBD zur Behandlung von Demenz?

Die Verwendung von CBD zur Behandlung von Demenz kann Nebenwirkungen haben. CBD kann mit anderen Medikamenten interagieren. Deshalb ist es wichtig, vor Beginn der Behandlung einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren. Außerdem kann CBD zu Schläfrigkeit und Müdigkeit führen, daher ist es wichtig, bei der Einnahme von CBD vorsichtig zu sein.

Was sind die Risiken und Vorteile von CBD zur Behandlung von Demenz?

Die Risiken und Vorteile der Verwendung von CBD zur Behandlung von Demenz werden noch erforscht. CBD kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Deshalb ist es wichtig, vor Beginn der Behandlung einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren. CBD kann auch Schläfrigkeit und Müdigkeit verursachen, deshalb ist es wichtig, bei der Einnahme von CBD vorsichtig zu sein. Es gibt einige Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung von Demenz nützlich sein könnte, aber es sind noch weitere Untersuchungen nötig, um dies zu bestätigen.

Wie viel CBD sollte zur Behandlung von Demenz verwendet werden?

Es ist wichtig, dass du einen Arzt konsultierst, bevor du eine Behandlung mit CBD beginnst, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann. CBD kann auch zu Schläfrigkeit und Müdigkeit führen, daher ist es wichtig, bei der Einnahme von CBD vorsichtig zu sein. Es gibt einige Hinweise darauf, dass CBD bei der Behandlung von Demenz hilfreich sein könnte, aber es sind noch weitere Untersuchungen nötig, um dies zu bestätigen.

Wo kannst du hochwertige CBD-Produkte zur Behandlung von Demenz finden?

Es gibt eine Reihe von Orten, an denen du hochwertige CBD-Produkte zur Behandlung von Demenz finden kannst. Dazu gehören Apotheken, Bioläden und Online-Shops. Es ist wichtig, dass du dich gut informierst, bevor du dich für ein CBD-Produkt entscheidest, denn nicht alle Produkte sind gleich gut. Lies unbedingt das Etikett und wende dich an einen Arzt oder eine Ärztin, wenn du irgendwelche Fragen hast.

Welche Tipps gibt es für die Verwendung von CBD zur Behandlung von Demenz?

  • Konsultiere einen Arzt, bevor du mit der Behandlung mit CBD beginnst, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann.
  • Sei vorsichtig bei der Einnahme von CBD, denn es kann Schläfrigkeit und Müdigkeit verursachen.
  • Recherchiere, bevor du dich für ein CBD-Produkt entscheidest, denn nicht alle Produkte sind gleich.
  • Lies das Etikett und wende dich an einen Arzt oder eine Ärztin, wenn du irgendwelche Fragen

Anwendungsmöglichkeiten von CBD bei Demenz

Cannabidiol ist ein nicht psychoaktiver Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zum THC (Tetrahydrocannabinol), ein weiterer Wirkstoff, macht er nicht süchtig. CBD wirkt allgemein entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend. Aufgrund dieser und weiterer noch nicht ganz erforschter pharmakologischer Effekte rückt CBD immer weiter in den Fokus der Medizin. CBD kann seit einigen Jahren als Arzneimittel auf Rezept von einem Arzt verschrieben werden und damit als Rezepturarzneimittel über bestimmte zugelassene Apotheken bezogen werden. Eine automatische Erstattung durch die Krankenkassen erfolgt in der Regel jedoch nicht, man sollte jedoch eine nachträgliche Abrechnung nicht unversucht lassen.

Alternativ kann der Arzt CBD aber auch auf Privatrezept verordnen. Unabhängig von einer Verordnung auf Rezept, gibt es in Deutschland aber auch CBD-Produkte, zum Beispiel CBD-Öle, die als Lebensmittel oder Kosmetikartikel legal verkauft werden dürfen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Produkte einen vom Gesetzgeber festgelegten Grenzwert von maximal 0,2 % THC-Gehalt nicht überschreiten und dass keine Bewerbung als Heil- bzw. Arzneimittel erfolgt.

CBD-Öl kann die Gehirnzellen vor Schäden und dem Absterben schützen und ist damit ein mögliches Mittel zur Behandlung von Demenz. CBD-Öl ist in Apotheken, Bioläden und online erhältlich. Es ist wichtig, dass du dich gut informierst, bevor du dich für ein CBD-Produkt entscheidest, denn nicht alle Produkte sind gleich.

Sowohl das ECS als auch CBD sowie die Erkrankung selbst, müssen zunächst besser er­forscht sein, um Canna­bidiol auf den Be­handlungs­plan zu setzen. Bis dahin können Inte­res­sierte ein frei­verkäuf­liches Nahrungs­ergänzungs­mittel ausprobieren.

Welche Nebenwirkungen können bei CBD auftreten

Zu den möglichen Nebenwirkungen von CBD gehören Schläfrigkeit und Müdigkeit. Es ist wichtig, bei der Einnahme von CBD vorsichtig zu sein, besonders wenn du auch andere Medikamente einnimmst. Im Gegensatz zu vielen ver­schreibungs­pflich­tigen Arznei­mitteln gilt CBD jedoch als neben­wir­kungs­­arm. Auch wenn es sich um einen Natur­extrakt handelt, muss auf die möglichen Neben­wir­kungen hinge­wiesen werden. Es wird angenommen, dass CBD den Blutdruck senken kann. Daher sollten Men­schen mit einem nied­rigen Blut­druck ihre Werte im Blick behalten. Noch wird erforscht, ob sich Canna­bidiol womöglich negativ auf eine Glau­kom­erkrankung auswirken kann. Dazu müssen jedoch weitere Untersuchungen folgen.

CBD und Demenz – Wechselwirkung mit anderen Medikamenten

Du möchtest CBD zur Behandlung deiner Demenz einsetzen, machst dir aber Sorgen über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die du einnimmst. Erkundige dich vorher gut. Denn auch bei der Einnahme von Nahrungs­ergän­zungs­­mitteln können Wechsel­wir­kungen auf­treten. Das kann z.B. in Kombi­nation mit Medi­kamenten der Fall sein. Da Demenz­kranke in der Regel ein höheres Lebens­alter auf­weisen, können Medi­kamente zum All­tag dazu gehören.

Cannabidiol ist jedoch in der Lage, kör­per­eigene Enzyme zu beeinflussen. Da­durch können eingenommene Medi­ka­mente stärker oder schwächer wirken. Sind sich Be­troffene oder Ange­hörige nicht sicher, lohnt sich die Nach­frage beim be­han­deln­den Arzt. Fol­gen­de Medi­kamente könnten mit CBD interagieren:

  • Säurehemmer
  • Gerinnungshemmer
  • Schmerzmittel
  • Neuroleptika

Die sublinguale Anwendungsform hat sich bei CBD-Öl besonders bewährt. Hierbei werden einige Tropfen CBD Öl unter die Zunge ver­ab­reicht. Nach 1-2 Minuten können die Produkt­reste runterschluckt werden. Das kurze Ab­warten ist wichtig, um der Mund­schleim­haut genügend Zeit zu geben, damit die Inhalts­stoffe auf­ge­nommen werden können.

Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln

Häufig wird die Einnahme mehrerer Nah­rungs­ergänzungs­mittel verharmlost. Tat­säch­lich können sich aber auch dabei Wech­sel­wirkungen ergeben. CBD in Kombi­nation mit bestimmten Nahrungs­ergän­zungs­­­mit­teln kann bei­spiels­weise eine gestei­gerte Schläf­rig­keit hervor­rufen. Des­halb sollte während der CBD-Einnahme folgendende Inhalts­stoffe verzichtet werden:

  • Katzenminze
  • Kava
  • Hopfen
  • L-Tryptophan
  • Johanniskraut
  • Melatonin

Wissenswertes

Förderung des Wachstums von Gehirnzellen (Neurogenese)

Der Abbau von Nervenzellen im Gehirn ist das Kennzeichen von Demenz. Das Gehirn kann jene Zellen, die vorzeitig sterben, nicht ohne weiteres ersetzen. Obwohl noch keine Heilung für Demenz gefunden wurde, untersuchen Wissenschaftler mögliche Behandlungen, die das Absterben der Gehirnzellen durch den Prozess der Neurogenese verlangsamen oder sogar umkehren können. Neurogenese ist der Prozess, durch den neue Nervenzellen im Gehirn gebildet werden. Die Erzeugung dieser Gehirnzellen ist besonders wichtig während der Embryonalentwicklung, setzt sich jedoch in bestimmten Teilen des Gehirns während des gesamten Lebens fort.

Verschiedene Studien unterstützen die Verwendung von CBD zur Anregung des Wachstums von Gehirnzellen. Vor allem im Hippocampus, dem Teil des Gehirns, der eine wichtige Rolle beim Lernen und Gedächtnis spielt, ist diese Eigenschaft von großer Bedeutung.

Hanf – die sanfte Power aus der Pflanze

Hanf wird schon seit Jahrhunderten wegen seiner verschiedenen Vorteile verwendet. Hanföl ist ein natürlicher Extrakt aus der Hanfpflanze und ist für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Hanföl ist außerdem reich an Omega-3-Fettsäuren, die bekanntlich gut für die Haut sind. Hanföl kann zur Behandlung einer Reihe von Hautkrankheiten eingesetzt werden, darunter Ekzeme, Schuppenflechte und Akne. Es kann auch verwendet werden, um das Erscheinungsbild von Falten und Narben zu reduzieren.

Cannabis polarisiert, sowohl in der Bevölkerung als auch in Wissenschaft und Politik. Die Diskussionen sind leidenschaftlich und kontrovers.

Die häufigsten Fragen / FAQ

Wer sollte CBD nicht nehmen?

Menschen, die unter Epilepsie leiden oder regelmäßig Blutverdünner einnehmen müssen. Darüber hinaus ist von der Einnahme von Medikamenten wie Neuroleptika, Beruhigungs- und Schlafmittel, Antibiotika sowie entzündungshemmenden Schmerzmitteln in Kombination mit CBD abzuraten.

Was sind die Nachteile von CBD?

Bei der Einnahme von CBD können einige Nebenwirkungen auftreten – niedriger Blutdruck, trockener Mund, Durchfall, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Diese halten aber nur solange an, wie das CBD im Körper ist.

Wie lange dauert es bis CBD wirkt?

Bei Kapseln kann es in etwa 30-90 Minuten dauern bis sich erste Effekte zeigen, mit einer Wirkungsdauer von etwa 6-8 Stunden. CBD Öl unter der Zunge eingenommen wirkt wesentlich schneller. Das ist aber von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Was ist das beste Mittel gegen Demenz?

In Deutschland sind derzeit vier Wirkstoffe zugelassen. Donepezil (Handelsname: u.a. Aricept®), Rivastigmin (u. a. Exelon®) sowie Galantamin (u. a. Reminyl®) gehören zur Gruppe der Acetylcholinesterase-Hemmer und sind für die Behandlung vorgesehen.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Inhalte auf unserer Webseite keine Heilversprechen beinhalten und auch keine Erfolgsgarantie gewähren können. Die Inhalte dienen der neutralen Information sowie der Weiterbildung. Unsere Beiträge können, trotz sorgfältiger Recherche und prüfen aktueller Studien, keine fachliche Beratung durch einen Arzt ersetzen. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Krankheiten immer den Arzt oder Apotheker.

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