Unsere Gesundheit liegt weitgehend in unserer Hand
Wichtige Punkte auf einen Blick
- Jeder hat seine Gesundheit weitgehend in der eigenen Hand und kann damit Krankheiten vorbeugen.
- Sport ist eine gute Möglichkeit, um für die eigene Gesundheit zu sorgen – vor allem Ausdauersport und Yoga.
- Für das seelische Gleichgewicht eignet sich Meditation hervorragend, denn damit lässt sich Stress abbauen.
Dafür, dass wir gesund bleiben – und im Krankheitsfall gesund werden – können wir vor allem selbst beitragen. Für uns ist das viel leichter als für unsere Vorfahren. Denn: Wir leben in einem Zeitalter, in dem medizinische Informationen besser zugänglich sind als jemals zuvor. Über das Internet haben wir Zugang zu einer breiten Masse an Ressourcen, sodass jeder Symptome abfragen und etwaige Ursachen ermitteln kann. Wer weiß, wie er mit dem Internet umgeht und sich auf gut recherchierte, seriöse medizinische Fachseiten konzentriert, kann die Fülle an Informationen sinnvoll nutzen und damit seine eigene Gesundheit positiv beeinflussen.
Natürlich sind Ärzte auch in der heutigen Zeit letztlich noch diejenigen, die durch medizinische Beobachtung und genaue Diagnoseverfahren eindeutig die Ursache für Beschwerden bestimmen. Aber: Gerade bei leichten und vorübergehenden Problemen kann dank Internet jeder auch erstmal versuchen, sich selbst zu helfen. Unsere Gesundheit liegt dementsprechend weitgehend in unserer Hand. Das gilt ebenso für die Behandlung leichter Beschwerden wie für die Vorbeugung von Krankheiten.
Krankheiten vermeiden mit einer gesunden Lebensweise
Manche Erkrankungen sind Zufall. Das heißt: Sie treffen auch Menschen, die sich immer vorbildlich verhalten haben, um ihre Gesundheit bestmöglich zu bewahren. Dennoch entstehen viele Erkrankungen auch durch eine ungesunde Lebensweise oder werden dadurch zumindest begünstigt. Dabei ist längst bekannt, dass zum Beispiel eine ausgewogene und vielseitige Ernährung Krankheiten vorbeugen kann. Wie eine solche aussieht, lässt sich im Internet oder in Büchern leicht nachlesen:
- mindestens drei Portionen Gemüse täglich
- mindestens zwei Portionen Obst am Tag
- ausreichend Ballaststoffe in Form von Hülsenfrüchten wie Linsen, Erbsen und Bohnen
- viele Vollkornprodukte
- Fleischgenuss in Maßen: maximal 600 Gramm pro Woche
- Fischgenuss in Maßen: ein- bis zweimal Fisch pro Woche
- Milchprodukte täglich
Auch eine ausreichende Wasserzufuhr ist das A und O für die Vorbeugung von Krankheiten. Täglich werden anderthalb bis zwei Liter Wasser oder ungesüßte Getränke empfohlen.
Eine ausgewogene Ernährung genügt nicht, um das Risiko für Krankheiten zu reduzieren. Weiterhin sollte man sich ausreichend bewegen – auch an der frischen Luft –, Stress vermeiden und genügend Zeit für sich selbst einplanen.
Um gesund zu bleiben, benötigen die Seele und der Körper zum Beispiel auch Sonnenlicht, soziale Kontakte und geregelte Tagesabläufe.
Natürliche Heilmittel einsetzen
Wer dennoch einmal das eine oder andere Wehwehchen hat, muss nicht immer gleich zu ärztlich verschriebenen Medikamenten greifen. Auch in solchen Situationen kann jeder selbst zu seiner Gesundheit beitragen. Dafür bieten sich natürliche Heilmittel an, die seit Jahrtausenden erforscht und mit Erfolg eingesetzt werden. Die Kräuterheilmittel aus Pflanzen- oder Blütenextrakten werden seit ewiger Zeit von Generation zu Generation weitergegeben und sind daher äußerst erprobt. Vielmals ist ihre Wirkung sogar besser und länger getestet, als dies bei ärztlich verordneten Arzneimitteln der Fall ist. Auch hier hilft das Internet im Zweifelsfall weiter und gibt Hilfestellungen, welches Heilmittel für welche Beschwerden ausprobiert werden kann. Naturheilmittel werden beispielsweise eingesetzt, um Stress abzubauen, Kopfschmerzen vorzubeugen oder den Blutdruck zu senken.
Im Gegensatz dazu enthalten verschreibungspflichtige Medikamente oft Substanzen, die nicht ganz unbedenklich sind. Das beweist ein Blick auf die lange Liste an Nebenwirkungen, die in jeder Packungsbeilage angegeben sind. Dennoch lässt sich die Einnahme derartiger Arzneimittel nicht immer vermeiden. Bei manchen Erkrankungen müssen beispielsweise Antibiotika eingenommen werden. Es ist aber grundsätzlich möglich, erst einmal mit dem Arzt darüber zu sprechen, ob nicht zunächst ein Naturheilmittel ausprobiert werden kann. Später kann man dann immer noch zu dem verschriebenen Medikament greifen, falls die erhoffte Wirkung ausgeblieben ist.
Operationen sind oft überflüssig oder können hinausgezögert werden
Früher wurde noch relativ schnell operiert, doch in den letzten Jahren sind chirurgische Eingriffe seltener geworden. Das ist ebenfalls darin begründet, dass so mancher Patient erst einmal auf Alternativen zurückgreift und die Operation so lange wie möglich hinauszögern möchte. Bei Wirbelsäulenbeschwerden sowie Hüft- oder Knieproblemen etwa kann man sich oft selbst helfen, indem man eine geeignete Sportart ausübt – zum Beispiel Yoga oder gezielte Gymnastik. Auch Stretching empfiehlt sich in diesem Zusammenhang. Je älter man wird, desto wichtiger wird das Dehnen des Körpers.
Mit zunehmendem Alter verkürzen sich die Muskeln – oftmals durch dauerhafte einseitige Belastung oder Fehlhaltungen. Aber auch die Gelenke werden immer steifer und damit unbeweglicher. Gezielte Stretching-Übungen können hier gegensteuern.
Leider wird das Thema häufig unterschätzt. Bücher über Stretching gibt es in zahlreichen Ausführungen, aber auch im Internet findet man entsprechende Anleitungen – häufig sogar mit Bildern oder Videos. Die gute Nachricht: Man muss in das tägliche Dehnen gar nicht viel Zeit investieren. Fünf bis zehn Minuten am Tag reichen in aller Regel vollkommen aus, um gelenkig und lange schmerzfrei zu bleiben.
Am Ende ist es fast egal, welche Sportart man ausübt. Wichtig ist, dass der ausgesuchte Sport auch Freude bereitet, sodass man am Ball bleibt. Empfindet man die Aktivität als lästig, ist der innere Schweinehund einfach zu groß. Wird der Sport hingegen regelmäßig und gewissenhaft durchgeführt, lohnt sich das auf jeden Fall. Selbst, wenn dann doch später noch eine Operation angeraten wird, kann der Sport bei der Regeneration unterstützen und dazu beitragen, dass man schnell wieder fit ist.
Psychische Probleme? Die Lösung ist oft im Inneren zu finden
Auch, wer unter psychischen Erkrankungen wie Ängsten oder Depressionen leidet, kann sich in aller Regel selbst helfen – und hat seine Gesundheit damit selbst in der Hand. Schon regelmäßiges Meditieren trägt dazu bei, innere Spannungen zu bauen, achtsamer für sich selbst zu werden, Stress zu reduzieren und wieder ausgeglichener zu werden. Nicht ohne Grund werden die Vorteile der Meditation regelmäßig in Fachzeitschriften diskutiert und hervorgehoben. Wer damit beginnen will, kann selbst aktiv werden: Bei YouTube und auf anderen Portalen gibt es viele verschiedene Videos mit geführten Meditationen, die sich gerade an Einsteiger richten. Auch Yoga, welches körperliche Aktivität mit Meditation kombiniert, eignet sich gut als erste Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen. Oft empfehlen sogar Psychologen oder Psychotherapeuten Meditation oder Yoga, weil beides bei Menschen mit psychischen Erkrankungen sehr erfolgversprechend ist.
Mit dem Arzt zusammenarbeiten
Generell gilt: Wer sich entscheidet, aufgrund seiner Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, sollte nicht davon ausgehen, dass es der Arzt ist, der einen heilt. Sicher, der Mediziner wird Untersuchungen anstoßen, eine Diagnose stellen und eine Behandlung empfehlen. Aber: Letztlich ist es wieder weitgehend jeder selbst, der dafür verantwortlich ist, dass die Therapie erfolgreich wird. Man muss mit seinem Arzt als Team zusammenarbeiten, damit sich Symptome lindern und Krankheiten mit Erfolg behandeln lassen.
Mit dem Arzt zusammenzuarbeiten bedeutet nicht, alles exakt so auszuführen, wie der Mediziner vorschlägt. Im Gegenteil! Jeder darf sich trauen, Einwände zu erheben, eigene Ideen einzubringen und eine Behandlung abzulehnen. Im Zweifelsfall gibt es immer die Möglichkeit für eine zweite Meinung.
Jeder Patient hat die Möglichkeit, die vom Arzt verordnete Therapie noch einmal zu hinterfragen. Das Internet leistet auch an dieser Stelle wieder eine wertvolle Hilfe. Dennoch gehört zum Gesundwerden auch dazu, die Erkrankung zu akzeptieren und die erforderlichen Medikamente einzunehmen – vor allem, wenn diese Therapie von mehreren Ärzten und/oder zusätzlich auch im Internet so empfohlen wird.
Außerdem hat jeder zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, die eigene Lebensweise zu überdenken. Das sollte man nie vergessen. Gerade, wer krank ist, ist gut damit beraten, sich mehr zu bewegen, das Rauchen aufzugeben und sich gesünder zu ernähren. Letztlich hat damit also auch jeder bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand, ob und wie schnell er wieder gesund wird.
Zusammenfassung
Krankheiten lassen sich nicht immer verhindern, aber jeder hat seine Gesundheit bis zu einem gewissen Maße selbst in der Hand. Wer sich gesund ernährt, regelmäßig bewegt und am besten zusätzlich noch meditiert, reduziert die Wahrscheinlichkeit für allerhand körperliche und seelische Leiden. Außerdem lassen sich leichte Beschwerden oft auch ohne Medikamente mit natürlichen Heilmitteln behandeln, sodass man sich unerwünschte Nebenwirkungen sparen kann.
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