Welche Berufsgruppe hat am meisten Sex?

Welche Berufsgruppe hat am meisten Sex?

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • 33 Prozent der britischen Bauern und Bäuerinnen haben einmal täglich Sex.
  • In Deutschland sind Frauen im Alter zwischen 26 und 35 Jahren sowie Männer zwischen 36 und 45 Jahren am aktivsten.
  • Umfragen zeigen: Je länger eine Beziehung dauert, desto stärker sinkt die sexuelle Zufriedenheit!

Erfolgreiche Bänker, attraktive Feuerwehrmänner oder heldenhafte Ärzte – das sind wahrscheinlich die Antworten, die die meisten im Kopf haben, wenn es darum geht, die Berufe mit dem meisten Sex zu benennen. Aber: Damit liegen sie aber ganz falsch. Denn wie eine Studie zeigt, ist es eine ganz andere Berufsgruppe. Dieses Ergebnis überrascht!

Heiße Abenteuer zwischen Traktor, Heuballen und Kuhstall

Wer hat den meisten Sex? Diese Frage hat sich der britische Sexspielzeughersteller „Lelo UK“ gestellt und ist auf Spurensuche in einer Studie gegangen. Dafür wurden rund 2.000 Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Branchen befragt. Das überraschende Ergebnis: Landwirte und Landwirtinnen haben in Sachen Sex die Nase vorn!

33 Prozent der Bauern und Bäuerinnen gaben in der Umfrage an, dass sie durchschnittlich einmal am Tag Sex haben – so häufig wie keine andere Berufsgruppe. Und bei dieser Quantität leidet auch die Qualität nicht. Denn die 67 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass sie im Bett „unglaublich gut“ sind.

Zwischen Bürostuhl und Farbcoloration – Flaute an der Tastatur

Aber den Bauern sind andere Berufsgruppen dicht auf den Fersen und lassen es ordentlich knistern. Auf Platz zwei der Umfrage landeten die Architekten, von denen 21 Prozent täglich Sex haben. Krachen lassen tun es auch die Friseure: mit 17 Prozent auf Platz drei.

Dass häufiger Sex jedoch nicht immer zufriedenstellen ist, zeigt die Berufsgruppe der Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen. Denn bei ihnen gaben 27 Prozent zu, jedes Mal einen Orgasmus vorzutäuschen, wenn sie Sex haben – das ist der unliebsame Spitzenplatz der Umfrage.

Es gibt auch diejenigen, die nur selten zum Zug kommen. So gaben 20 Prozent der Journalisten an, dass sie nur einmal im Monat Sex haben!

Ursachenforschung: Fitness entscheidet über Sexleben

Die Studienbeauftragten räumen jedoch ein, dass nicht nur die Berufsgruppe, sondern auch die zahlreichen individuellen Faktoren im Leben das Sexualverhalten der Menschen beeinflusst. Zwar ist diese Umfrage des Sexspielzeugherstellers nicht hochwissenschaftlich zu sehen, aber eins lässt sich dennoch daraus ablesen. Körperliche Aktivität scheint das Sexleben zu beflügeln.

So ordnet die britische Sexualtherapeutin Kate Moyle gegenüber der Irish Times die Umfrageergebnisse folgendermaßen ein: „Nichtsdestotrotz können wir aber auch Trends ablesen, zum Beispiel, dass das Level der körperlichen Aktivität bei Bauern sich anders auf die Fitness und Energie auswirkt als zum Beispiel bei jemandem, der im Büro arbeitet.“

Homeoffice ist ein Lustkiller

Mehr Zeit zu Hause, mehr Zeit fürs Bett? Das ist ein Trugschluss, mit dem übrigens eine Studie des Kinsey Institute an der Indiana University bereits aus dem Jahr 2020 aufräumt. Denn darin berichtet fast die Hälfte der Befragten von einem Rückgang der sexuellen Aktivität. Selbst die Masturbation habe abgenommen. Die Sexualtherapeutin Moyle sieht vor allem die Bedrohung und Angst der Umstände als Gründe für die Flaute im Bett. Aber auch das erschwerte Abschalten sei ein Grund: „Für Menschen, denen es bei Stress schwerer fällt, in den richtigen Kopfraum zu kommen, oder denen es schwerfällt, abzuschalten – was wir normalerweise auf dem Weg nach Hause oder nach der Arbeit ins Fitnessstudio tun – gibt es kein Entrinnen. Wir erziehen, arbeiten, entspannen und trainieren im selben Raum.“ Andererseits könnten andere Menschen mehr sexuell aktiv sein, räumt sie gegenüber der Irish Times ein. Zum Stressabbau!

Neues auszuprobieren, scheint jedoch im Trend. So gab jeder Fünfte in dieser Umfrage an, beispielsweise mit Sexting oder Positionen experimentiert zu haben.

Zusammenfassung

Die Berufsgruppe, die am häufigsten Sex hat, sind die Bauern und Bäuerinnen, von denen 33 Prozent es täglich krachen lassen. Das hat vor allem mit körperlicher Fitness zu tun, räumen Sexualexperten ein. Schlusslicht der Umfrage sind Journalisten: 20 Prozent von ihnen haben nur einem im Monat Sex!


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